Lehrerkalender: digital oder in Papierform?
Vor- und Nachteile von digitalen und analogen Lehrerkalendern
Ein guter Lehrerkalender ist unerlässlich für die Organisation des schulischen Alltags!
Er ermöglicht eine Tages-, Wochen- und Monatsplanung, bietet Platz für Termine, To-dos, die grobe Unterrichtsplanung, Bemerkungen und Notizen, enthält außerdem Noten- und Klassenlisten, eine Fehlzeitenerfassung, Stundenpläne und Sitzordnungen.
Der Klassiker aus Papier bekommt nun seit einigen Jahren verstärkt Konkurrenz aus dem digitalen Bereich: Lehrerkalender-Apps, die mobil über das Smartphone oder Tablet eingesehen und gepflegt werden können, ersetzen oder ergänzen die analogen Planer.
Als kleine Entscheidungshilfe haben wir hier einige Vor- und Nachteile der beiden Varianten zusammengestellt.
Der Klassiker: Lehrerkalender aus Papier
Lange gehörten sie zur Standardausrüstung: Lehrerkalender aus Papier. Doch das Alte muss nicht immer schlecht sein. Der Klassiker kann einige Punkte auf der Vorteilsliste für sich verbuchen:Für jeden Bedarf und Geschmack ist etwas dabei:
Lehrerkalender gibt es in verschiedenen Größen, in Ring- und Buchbindung, mit unterschiedlichen inhaltlichen Schwerpunkten und Gestaltungen.Nicht von Technik abhängig:
Im Gegensatz zu den eher „kapriziösen“ Beamern, die den Vortragenden gerne mal das Leben schwer machen, sind Smartphones sehr verlässlich. Dennoch ist ihre Funktion vom Ladestand des Akkus abhängig. Und wird WLAN für die Apps benötigt, sieht es an vielen Schulen immer noch düster aus.Noch ein Vorteil der klassischen Variante: Wie man seine Anmerkungen in ein Buch einträgt, erschließt sich jedem sofort. In die Funktionsweise der Apps muss man sich erst einarbeiten. Je nach Nutzerfreundlichkeit klappt das mal mehr, mal weniger schnell.
Platz für Kreativität:
Für alle, die Freude am Gestalten haben, bietet ein größerer Planer aus Papier viel Freiraum. Dabei geht es aber bei Weitem nicht nur um schöne Rahmungen und farbliche Elemente, sondern auch um eine flexible, auf die eigenen Bedürfnisse angepasste, Gestaltung.Manche Lehrerinnen und Lehrer haben das Bullet Journal als Lehrerkalender-Variante für sich entdeckt. Ausgangsmaterial ist ein leeres Notizbuch, das individuell mit Inhalten gefüllt wird.
Haptisches Erlebnis:
Wenn Ihnen das haptische Erleben des Fühlens und Aufschlagens eines Buches wichtig ist, um Gedanken zu fassen und zu formulieren, sind Sie beim Papierplaner gut aufgehoben. Viele schreiben Notizen auch lieber von Hand, um sie schon beim Eintragen besser zu verinnerlichen.
Nachteile gibt es natürlich auch:
Datenverlust:
Verlieren Sie Ihren Lehrerkalender, hat das den kompletten Verlust aller darin enthaltenen Daten zu Folge. Denn wer macht schon eine Sicherheitskopie eines handgeschriebenen Kalenders?
Begrenzter Platz:
Die Seiten bieten nur einen begrenzten Platz für Notizen. Reicht der nicht aus, können die Aufschriebe schnell unübersichtlich werden. Auch Streichungen und Einfügungen können dazu beitragen. Die digitale Welt kennt solche Grenzen kaum. Hier kann nach Bedarf gestrichen und ergänzt werden, ohne dass die Übersichtlichkeit verloren geht.
Die Newcomer: Lehrerkalender-Apps
Für die meisten Lehrkräfte ist es für eine praktikable Handhabung wichtig, dass die App unkompliziert auch auf dem PC oder Laptop genutzt werden kann.
Die Vorteile der digitalen Planer sind je nach den enthaltenen Funktionen etwas unterschiedlich. Diese Punkte erfüllen sie aber ziemlich geschlossen:
Immer dabei:
Da die meisten von uns das Smartphone immer an ihrer Seite haben, trifft das auch auf die darauf gespeicherte Lehrerkalender-App zu.Weniger Gewicht in der Lehrertasche:
Lehrertaschen sind in der Regel Schwergewichte. Ein Buch weniger ist da immer ein zu begrüßender Vorteil!Automatische Erinnerung an Termine:
Eine Funktion, die fast alle Kalender-Apps bieten, ist die automatische Erinnerung an Termine und Deadlines – evtl. auch mit der Möglichkeit kombiniert, diese durch eine Push-Nachricht anzukündigen.Mehr Übersichtsmöglichkeiten:
Durch Funktionen, die Leistungsentwicklungen oder Fehlzeiten einzelner Schüler anzeigen, bieten manche Lehrer-Apps die Möglichkeit, auf einen Blick eine Übersicht über den Stand der jeweiligen Schüler zu erhalten.Zeitersparnis:
Notenrechner oder die Möglichkeit Seiten schnell auszudrucken oder auf dem PC zu bearbeiten, sparen Zeit.Auch bei den digitalen Lehrerkalendern gibt es Punkte, die beachtet werden sollten:
Datenschutz:
Da in einen Lehrerkalender, der Klassen- und Notenlisten enthält, zwangsläufig sensible personenbezogene Daten eingetragen werden, müssen die Datenschutz-Richtlinien sorgfältig beachtet werden.Bevor Sie eine App für diese Zwecke nutzen, sollten Sie sich dafür das Einverständnis der Schulleitung einholen. Alternativ gibt es auch Lehrer-Apps, die nur zur Termin- und Unterrichtsplanung dienen und keine personenbezogenen Daten verarbeiten.
Kosten:
Die Kosten für die verschiedenen Apps unterscheiden sich deutlich. Es gibt kostenlose Angebote, Festpreise und monatliche Abonnements. Hier ist ein genauer Blick auf die enthaltenen Funktionen, die Datensicherheit und den Preis anzuraten. Letztendlich ist die Entscheidung für einen digitalen Planer oder einen klassischen Lehrerkalender eine, die jeder für sich treffen muss. Überlegen Sie sich, was besser zu Ihnen und Ihren Arbeitsweisen passt.Manchmal muss man auch ein bisschen ausprobieren, bevor man den idealen Planungsprofi an seiner Seite hat. Denn auch innerhalb der beiden Varianten gibt es funktionalere und weniger taugliche Umsetzungen.
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