
10 Lifehacks für Lehrerinnen und Lehrer

Das erfahren Sie in diesem Beitrag
- Erinnerungsarmbänder
- Hausaufgaben – nicht verstanden oder einfach nicht gemacht
- Entspannter und effizienter Arbeiten im Lehrerzimmer
- Katzenstreu – Hausmittel zur Beseitigung von Erbrochenem
- Toilettenampel
- Belohnungssystem mit selbst gemachten Rubbellosen aufwerten
- „Ich bin schon fertig. Was soll ich jetzt machen?“
- Maxibriefkartons zur Aufbewahrung von Unterrichtsmaterialien
- Wer braucht Hilfe?
- „Wie lange haben wir noch Zeit?“
Diese kleinen Tricks und Kniffe erleichtern Lehrerinnen und Lehrern das Leben
Um die Anforderungen und kleineren Probleme im Schulalltag zu bewältigen, hilft es manchmal, etwas unkonventionell und kreativ vorzugehen :)
10 Lifehacks für den Schulalltag
1. Erinnerungsarmbänder
Erlaubniserklärungen, Geld für die Klassenfahrt, Klassenarbeitshefte oder die Info, ob die Eltern am Elternsprechtag teilnehmen – Schüler müssen immer wieder Zettel von ihren Eltern unterschreiben und ausfüllen lassen oder etwas mitbringen. Und genauso häufig vergessen einzelne Schüler immer wieder genau das zu tun. Besonders Grundschüler haben den Kopf mit Tausend anderen wichtigen Dingen gefüllt und denken nach Verlassen des Klassenzimmers einfach nicht mehr daran. Solchen Kandidaten helfen Sie durch eine kleine Erinnerungsstütze:
Binden Sie ihnen z. B. mit einem Wollfaden oder einem Papierband ein „Erinnerungsarmband“ ums Handgelenk. Das Papierband hat den Vorteil, dass Sie darauf notieren können, was der Schüler nicht vergessen darf.
2. Hausaufgaben – nicht verstanden oder einfach nicht gemacht
Wenn Schüler ihre Hausaufgaben vergessen haben oder einfach keine Lust hatten, sie zu erledigen, ist die Ausrede oft: Ich hab die Aufgabe nicht verstanden. Damit spielen sie den Ball wieder in Ihren Bereich. Um einen Anhaltspunkt zu bekommen, ob die Aufgabe wirklich nicht verstanden wurde, können Sie die Schüler bitten, diese Aufgaben komplett abzuschreiben. So sehen Sie zum einen, ob sie wirklich nicht einfach vergessen wurde, und zum anderen befassen sich die Schüler durch das Schreiben zumindest etwas mit der Aufgabe, was besonders denjenigen weiterhilft, die dazu neigen, Aufgaben nicht genau zu lesen und vieles bereits dadurch nicht verstehen.
3. Entspannter und effizienter Arbeiten im Lehrerzimmer
Häufig ist das Lehrerzimmer Arbeitsraum, Pausenraum und Kaffeeküche in einem. Zwischen den Gesprächen und Betriebsgeräuschen von Kaffeemaschine und Co ist es nicht immer einfach, sich zu konzentrieren, wenn man die Zeit für Korrekturen oder die Unterrichtsvorbereitung nutzen möchte.
Dazu kommt, dass Unterbrechungen durch Kolleginnen und Kollegen, die sich unterhalten möchten oder etwas brauchen, nicht selten sind. Ein alter Trick von Menschen, die viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind, hilft auch hier: gut sichtbare Kopfhörer, am besten Lärmschutzkopfhörer! Auf der einen Seite dämpfen Lärmschutzkopfhörer die Umgebungsgeräusche deutlich und vermitteln zudem, dass Sie im Moment nicht gestört werden möchten.
Produkte zum Lärmschutz im Betzold Online-Shop
4. Katzenstreu – Hausmittel zur Beseitigung von Erbrochenem
Wenn die nächste Magen-Darm-Infekt-Welle anrollt, sollten Sie unbedingt einen Beutel saugfähiges und geruchsbindendes Katzenstreu sowie ein Kehr-Set (am besten mit Gummiborstenhandfeger) im Klassenraum deponieren. Falls tatsächlich ein kleines Unglück passiert, einfach Katzenstreu darüber geben, ein paar Minuten warten, bis es die Flüssigkeit aufgenommen hat, und dann zusammenkehren.
5. Toilettenampel
„Darf ich aufs Klo?“ ist zweifellos eine der in Klassenzimmern am häufigsten gestellten Fragen. Wahrscheinlich ist es besser, nicht zu wissen, wie viel Unterrichtszeit mit der Behandlung dieses Themas verloren geht. Eine Möglichkeit, die Frage überflüssig zu machen und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Schüler kein Gruppentreffen außerhalb des Klassenraums veranstalten, ist die Toilettenampel.
Eine gut sichtbar aufgehängte Karte, die eine rote und eine grüne Seite hat oder eine Gruppenampel aus Holz zeigen an, ob ein Schüler die Toilette aufsuchen darf: Steht die Ampel auf Grün, ist die Toilette frei. Hat ein Schüler ein dringendes Bedürfnis, darf er, nachdem er die Ampel auf „Rot“ gedreht hat, die Toilette aufsuchen. Die anderen müssen warten, bis er wieder zurück ist und das Schild auf Grün dreht.
Wenn gerade eine Unterrichtsphase ansteht, in der alle Schüler anwesend sein sollten, drehen Sie die Ampel auf Rot und wieder zurück, wenn sie beendet ist.
6. Belohnungssystem mit selbst gemachten Rubbellosen aufwerten
Wenn Sie mit einem Belohnungssystem arbeiten, können Sie es mit Rubbellosen für Ihre Schüler noch spannender gestalten. Die Lose sind einfach und schnell selbst gemacht. Die Anleitung finden Sie hier im Betzold-Blog: DIY-Rubbellose.
7. „Ich bin schon fertig. Was soll ich jetzt machen?“
Nach der eben genannten Toilettenfrage schafft es diese wohl auch unter die Top 10 der am häufigsten gestellten Schülerfragen – besonders in der Volksschule. Auch die Frage „Was soll ich jetzt machen?“ können Sie mit ein bisschen Vorarbeit, die aber pro Fach und Klassenstufe nur einmal anfällt, überflüssig machen:
Schreiben Sie auf kleine Kärtchen verschiedene Aufgaben. Es sollte für stärkere und schwächere Schüler etwas Passendes dabei sein. Die Aufgaben verlangen beispielsweise das Lesen eines kleinen Textes, das Malen eines Bildes oder eine Rechen- oder Schreibaufgabe. Sind die Kärtchen beschriftet, können Sie sie laminieren und in eine Box geben.
Wenn Schüler bei einer Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit früher fertig sind, dürfen Sie ein Kärtchen ziehen und sich der Bonusaufgabe widmen. Und Sie haben Zeit, sich z. B. um Schüler zu kümmern, die Fragen oder Probleme mit der Hauptaufgabe haben.
8. Maxibriefkartons zur Aufbewahrung von Unterrichtsmaterialien
Eine kostengünstige Möglichkeit zur Aufbewahrung von Unterrichtsmaterialien bis zum Format DIN A4 bieten Maxibriefkartons. Gerade Materialien, die Sie nicht lochen möchten, z. B. laminiertes Material, kleine Kärtchen, Spiele oder Hefte, können Sie darin ideal unterbringen. Mit Thema, Fach und Klassenstufe beschriftet, sind die Boxen im Regal leicht zu finden und griffbereit.
Für kleinteilige Materialien eignen sich kleine Sortierboxen, wie dieses kleine Regal für Kleinteilboxen:
9. Wer braucht Hilfe?
In Phasen, in denen die Schüler für sich, mit einem Partner oder in Gruppenarbeiten, kommen immer wieder Fragen und Schwierigkeiten auf. Üblicherweise melden sich die Schüler, wenn sie Ihre Hilfe benötigen. Eine prima Alternative zum Aufzeigen bieten Kärtchen in den Ampelfarben Rot, Gelb und Grün.
Läuft alles problemlos, legen die Schüler die grüne Karte auf den Tisch. Gibt es eine Frage, die aber nicht so dringend ist, wird die gelbe Karte aufgedeckt und wenn ein Schüler gar nicht mehr alleine weiterkommt, die rote Karte. So müssen sich die Schüler nicht die ganze Zeit melden, bis Sie Zeit haben und Sie erhalten einen guten Überblick, wie viele Schüler Schwierigkeiten haben.
10. „Wie lange haben wir noch Zeit?“
Wenn Schüler in Einzel-, Partner-, Gruppen- oder Freiarbeitsphasen für sich arbeiten oder Klassenarbeiten schreiben, fehlt ihnen häufig die zeitliche Orientierung. Um die in solchen Situationen häufig fallende Frage nach der verbleibenden Zeit zu umgehen, können Sie z. B. eine der online verfügbaren Countdown-Uhren mit einem Beamer an die Wand projizieren.
Falls kein Beamer im Klassenzimmer vorhanden ist, gibt es auch analoge Timer, die sich ideal für den Unterrichtseinsatz eignen. Die Uhren gibt es als kleine Varianten, die die Schüler am Tisch platzieren können, aber auch in Groß für die Anbringung an Wand oder Tafel bzw. zum Aufstellen auf einem Tisch. Mehr Infos haben wir für Sie im Beitrag „Eine Countdown-Uhr für den Unterricht“ zusammengefasst.
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