
Skateboards, Longboards und Waveboards im Sportunterricht

Das erfahren Sie in diesem Beitrag
Trendsportarten bringen Schüler in Bewegung
Trendsportarten wie Bouldern, Parkour oder Crossboccia bereichern den Sportunterricht inzwischen an vielen Schulen. Auch Skateboards, Longboards und Waveboards haben das Potential, bei den Schülern Spaß an der Bewegung zu wecken.
Trendsportarten im Schulsport
Neben einem abwechslungsreichen Unterricht, ist bei der Einbeziehung von Trendsportarten v. a. die nachhaltige Begeisterung der Schüler auch über die Stunden im Schulsport hinaus das Ziel.
Denn obwohl natürlich auch diese Sportarten Geschicklichkeit, Kraft und Können fordern, steht eher der Spaß an der Bewegung als der pure Leistungsgedanke im Vordergrund. Außerdem gibt es weniger starre Abläufe, als bei den üblichen Schulsportarten und die Schüler haben mehr Freiräume für eigene Lösungsansätze.
Das alles trägt dazu bei, dass Trendsportarten bei den Schülern beliebt sind und sie motiviert trainieren.
Mehr zum Thema erfahren Sie im Beitrag „Crossboccia, Discgolf, Slackline – Wie vermittle ich Trendsport im Unterricht?“
Ist skateboarden im Lehr- bzw. Bildungsplan verankert?
In vielen Bundesländern, wie beispielsweise Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Hessen oder Hamburg, ist Fahren, Rollen und Gleiten in den Bildungs- und Lehrplänen als Unterrichtsthema meist für die Sekundarstufe I genannt.
Häufig kommen hier Rollbretter, pedalos®, Fahrräder oder Inline-Skates zum Einsatz. Waveboards, Longboards und Skateboards ergänzen das Repertoire um Rollgeräte aus dem Trendsportbereich.
Sie bieten alternative Bewegungsmöglichkeiten und können, wenn es der Hallenboden erlaubt und die Rollen sauber sind, im Innenbereich, v. a. aber draußen, benutzt werden.
Welche Ausrüstung benötigen Sie?
Neben den Boards sollte für jeden Schüler eine Schutzausrüstung, bestehend aus einem Helm sowie Knie-, Handgelenks- und Ellbogenprotektoren, zur Verfügung stehen.
Um noch mehr Abwechslung in die Unterrichtseinheit zu bringen, können statt eines kompletten Klassensatzes eines Rollgeräts auch Skate-, Long- und Waveboards für drei kleinere Schülergruppen angeschafft werden. Nach einer Zeit können die Schüler die Geräte wechseln und so die Unterschiede kennenlernen.
Da es nicht zwingend notwendig ist, dass alle die exakt gleiche Ausrüstung haben, können die Schüler auch ihre eigenen Boards und Protektoren mitbringen.
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Was tun, wenn eigene Kenntnisse fehlen?
Ein Hindernis, die verschiedenen Boards in den Unterricht zu integrieren, ist, dass nur ein kleiner Teil der Lehrerinnen und Lehrer gelernt hat, Skateboard zu fahren. Grundlegende Kenntnisse sind natürlich die Voraussetzung, um es an die Schüler weiterzuvermitteln.
Fortbildungen, z. B. bei Skateboard-Vereinen, sind eine Möglichkeit, das fehlende Know-how nachzuholen. Ansonsten besteht in vielen Städten die Möglichkeit, Profis aus den Vereinen als externe Kursleiter an die Schulen zu holen.
In vielen Klassen gibt es auch Schüler, die selbst in ihrer Freizeit Skateboard fahren und sich in der Rolle als Co-Coach wohlfühlen und sich darin üben können, Verantwortung zu übernehmen.
Was lernen die Schüler im Umgang mit den Boards?
Obwohl Trendsportarten den Ruf haben, den Schülern besonders viele kreative Möglichkeiten und Freiheiten zu eröffnen, müssen sie zunächst die Grundlagen erlernen.
Zu diesen gehören:
- das Halten der Balance
- Anschieben
- Bremsen
- die Regulierung der Geschwindigkeit
- das Lenken
- die Sicherheitsregeln
Beim Lernen der Grundfertigkeiten können z. B. immer zwei Schüler im Team zusammenarbeiten, wobei sie sich abwechselnd Hilfestellungen und Tipps geben. Geübtere Schüler können dabei den anderen helfen.
Erst, wenn die Schüler auf dem Board ihre Geschwindigkeit, die Richtung und das Gleichgewicht gut regulieren können, geht es ans Erlernen von Tricks und das Überwinden von Hindernissen.
Auch gemeinsame Spiele sind mit dem Skateboard oder Waveboard möglich. Hier üben sich die Schüler im Kommunizieren und Kooperieren.
Dabei ermöglichen die Boards den Schülern:
- neue Bewegungserfahrungen zu sammeln,
- ihre Wahrnehmungsfähigkeiten zu verbessern,
- Gleichgewicht und Koordination zu schulen,
- sich selbst und das eigene Können besser einzuschätzen,
- etwas zu wagen und
- im Umgang mit dem Board kreativ zu agieren.
Sind die Schüler geübter, können gemeinsame Ausfahrten gemacht oder Skaterparks besucht werden.
Was sind die Unterschiede zwischen Skateboards, Longboards und Waveboards?
Bei Skate- und Longboards handelt es sich sozusagen um Spezialformen des Rollbretts. Um sich auf den länglichen Brettern mit den 4 Rollen fortzubewegen, ist es nötig, sich mit einem Fuß immer wieder abzustoßen. Die Richtung wird durch die Verlagerung des Gewichts bestimmt.
Das Longboard ist – wer hätte es gedacht – etwas länger als das Skateboard. Durch den größeren Abstand zwischen den Achsen und weicheren, größeren Rollen hat es eine höhere Fahrstabilität und es ist möglich, schneller mit dem Longboard zu fahren. Im Gegenzug ist das Skateboard wendiger und besser für Tricks geeignet.
Das Waveboard ist das jüngste der hier vorgestellten Boards. Es hat 2 Plattformen auf der jeweils ein Fuß aufgestellt wird. Darunter befindet sich jeweils ein komplett drehbares Rad. Es hat also nur 2, nicht 4 Rollen. Verbunden sind die Standflächen durch eine bewegliche Stange.
Um sich mit dem Gerät fortzubewegen, müssen die Schüler es durch die Drehung von Hüfte und Schultern in Bewegung bringen. Ein Abstoßen mit dem Fuß ist nicht nötig, um Geschwindigkeit aufzunehmen. Mit den Fersen und Zehen wird die Standfläche abwechselnd belastet und dadurch gelenkt. So bewegt sich das Board in einer namensgebenden Wellenbewegung fort. Damit ist die Bewegung der eines Snow- oder Surfboards ähnlich.
Es wird in Schulen gern eingesetzt, da selbst eher unsportliche Schüler mit dem Waveboard schon nach kurzer Übungszeit Erfolge erzielen können und die Verletzungsgefahr geringer ist als bei einem Skateboard.
Im Betzold Online-Shop können Sie die verschiedenen Board-Varianten einfach und schnell bestellen:
Zu den Skate-, Wave- und Longboards
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