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Die Integration von Kindern ohne oder mit geringen Kenntnissen der deutschen Sprache gewinnt im Alltag von Kindertagesstätten und Schulen zunehmend an Bedeutung. Die verstärkten Migrationsbewegungen stellen Lehrkräfte und Erzieher vor die fordernde Aufgabe, Nichtmuttersprachler erfolgreich beim Deutschlernen zu unterstützen. Die DAZ-Alphabetisierung zugewanderter Kinder stellt spezifische Anforderungen an die Didaktik des Sprachunterrichts und verlangt von den Lehrenden Geduld, Einfühlungsvermögen und fachliches Können. In heterogenen Lerngruppen trägt der persönliche Hintergrund der Schüler zu einem hohen Maß an Diversität bei. Es können beachtliche Unterschiede in Bezug auf Bildung sowie soziale, ökonomische und ethnische Hintergründe vorliegen, die zu den üblichen Unterschieden in Alter und Geschlecht noch hinzukommen. Was Alphabetisierung genau bedeutet und mit welchen Lehrmitteln Sie diese fördern, lesen Sie hier:
Unter Alphabetisierung versteht man die Vermittlung der Lese- und Schreibfähigkeit. Dies ist Grundvoraussetzung und zählt zur Basisbildung, um sich sowohl in der Schule, als auch später im Berufsleben zurechtzufinden. Schüler mit Migrationshintergrund müssen dies erst einmal lernen, da es sein kann, dass sie kaum oder wenig Deutsch sprechen. Damit Sie dieser großen Herausforderung gewachsen sind, unterstützt Sie das didaktische Material von Betzold optimal bei der DAZ-Alphabetisierung in heterogenen Lerngruppen.
Die Alphabetisierungsrate, auch Alphabetisierungsgrad genannt, gibt an, wie viele Menschen lesen und schreiben können. Aufgrund des hohen Entwicklungsstandes strebt die Alphabetisierungsrate in Deutschlang gegen 100 Prozent. Trotzdem geht man von etwa vier bis zehn Millionen funktionalen Analphabeten unter den Erwachsenen aus. In Entwicklungsländern können aufgrund des fehlenden Zugangs zu Bildung leider weitaus weniger Menschen lesen und schreiben.
Im Fokus steht selbstverständlich die Vermittlung schriftsprachlicher Kompetenzen durch eine effektive Nutzung von verständlichen und anschaulichen Lehrmitteln. Migranten soll der Erwerb einer neuen Sprache möglichst einfach fallen, damit diese nicht die Freude und die Motivation am Spracherwerb verlieren. Erfolgserlebnisse und eine abwechslungsreiche und interaktive Unterrichtsgestaltung wirken sich meist positiv auf die Lernatmosphäre und den Lernprozess aus. Die Sprachförderung im Rahmen der DAZ-Alphabetisierung verfolgt Lernziele und Kompetenzen wie:
Neben der interkulturellen Kompetenz der Lehrenden bewährt sich im Sprachunterricht in der Volksschule eine individuelle und modulare Förderung. Der Einsatz von didaktischen Materialien, deren Inhalte sich flexibel auf die Haupterfahrungsbereiche im unmittelbaren Lebensumfeld beziehen, erleichtert die anspruchsvolle Aufgabe der Lehrenden im Klassenzimmer. Die individuell fördernde Vermittlung von Sprachkompetenz setzt auf Spaß, Neugier und Experimentierfreude als Erfolgsfaktoren im Lernprozess. Neben Arbeitsblättern zur regelmäßigen Wiederholung und selbstständigen Übung zuhause benötigen Sie als Lehrkraft zudem abwechslungsreiche Hilfsmittel, wie beispielsweise: